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Monatsspruch für März 2022:

„Hört nicht auf zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen.“ (Epheserbrief 6,18)

 

Liebe Interessierte und Mitarbeitende!

Wie zerbrechlich ist alles. Der Frieden, die „heile“ Welt, das Leben. Der verbrecherische Überfall und der furchtbare Krieg in der Ukraine verstören uns. Zerstörung und Tod, Millionen Menschen – so viele Frauen und Kinder – auf der Flucht, zerrissene Familien. Es schreit zum Himmel. Die weltweiten Folgen machen uns Sorgen. Gasvorräte, Energiepreise, Bedrohung durch ABC-Waffen. Unerträglich die Lügen und das kriegsrhetorische Worte Herumdrehen. Fast geraten die steigenden Infektionszahlen aus dem Blick.

Das Leben ist bedroht. Immer war und ist es das. Aber womöglich war uns das selten deutlicher als in dieser Passionszeit im Jahr 2022.

Die Sätze aus dem Epheserbrief höre ich in dieser Situation und Weltlage als Ermutigung: Hört nicht auf zu beten und zu flehen! Seid wachsam, harrt aus! Die Basis dieser Sätze ist der Glaube an Gott, der das Leben will und nicht den Tod, nach dessen Willen Krieg nicht sein soll, der Gebete hört und Kraft gibt –auch und gerade im Leid.

Hören wir nicht auf zu beten! Halten wir Frieden mit allen Menschen, soweit es an uns liegt. Und helfen wir, wo Hilfe gebraucht wird.

Seien Sie behütet!

Ihr
Pfarrer Sven Gallas


DRINGEND:

Ukraine-Hilfe: Aktion Hilfsgütertransport zur Geflüchtetenhilfe der Diakonie Polen

Die Diakonie der Ev. Kirche in Polen betreut in zwei großen Lagern Geflüchtete in und bei Warschau. Viele Sachen sind inzwischen dort schwer zu beschaffen. Hier unterstützt eine Aktion der Ev. Kirchengemeinde Reutlingen West-Betzingen (Tel. 334326), des Pfarramts für Mission, Ökumene und Entwicklung RT (0171 275 8333) und der Griechisch-orthodoxen Kirche Reutlingen (reutlingen@orthodoxie.net) und organisiert in diesen Tagen einen Hilfstransport.

Auf der Webseite des Kirchenbezirks sind HIER alle Einzelheiten dazu zu finden, was genau gebraucht wird.

Bitte die Sachspenden bis zum 21.3. am Pfarrhaus Benzstraße 53 (hinter der Christuskirche) abgeben.

Außerdem werden dringend Geldspenden für den Einkauf von Hygieneartikeln en gros und für die Transportkosten gebraucht. Konto: Ev. Gesamtkirchengemeinde RT, DE65 6405 0000 0000 004848 Stichwort: Ukrainehilfe Diakonie Polen.

Wohnung gesucht

Eine 8-köpfige syrische Familie, die derzeit in sehr beengten Verhältnissen in einer Flüchtlingsunterkunft in unserem Gemeindegebiet untergebracht ist, sucht sehr dringend eine Wohnung. Die offiziellen Kanäle über die GWG und die Stadt Reutlingen sowie eine intensive Wohnungssuche auf dem freien Markt haben keinen Erfolg gezeigt. Vielleicht kennt jemand jemanden oder eine geeignete freie Wohnung? In diesem Fall freut sich Diakon Schütz über eine Nachricht: Tel. 01523-2764346


Gemeindeleben

Frauenkreis

Montag, 14.3.2022, 16 Uhr: Treffen im Café Sommer zum Schiedweckenessen.

Erinnerung an den Info-Abend Besuchsdienst

Montag, 14.3.2022, 19 Uhr: Matthäus-Alber-Haus.

Friedensgebete

In der Marienkirche wird immer freitags um 17 Uhr für den Frieden gebetet.
Am Baum der Religionen bei der Stadthalle lädt der Rat der Religionen bis auf weiteres wieder montags um 18.30 Uhr ein zum multireligiösen Gebet für den Frieden.
In der Kreuzkirche findet in der Passionszeit mittwochs um 19 Uhr ein Abend- und Friedensgebet statt..


Aktuelle Coronaregeln für Gottesdienste

Die Corona-Verordnung des Landes wurde angepasst und wird in der Evang. Landeskirche wie folgt umgesetzt:
Gottesdienste können weiterhin ohne 3G-Nachweis besucht werden. Es besteht FFP2-Maskenpflicht (für Personen über 18) und in der aktuellen Warnstufe eine Abstandsempfehlung (1,5m). Die Gemeinde darf (mit Maske) singen. Die bisherige Kontaktnachverfolgung entfällt.


Informationen aus dem Kirchengemeinderat

„Faire Gemeinde“

Der Kirchengemeinderat hat beschlossen, der Initiative „Faire Gemeinde“ beizutreten, die Engagement für den Fairen Handel und Nachhaltigkeit würdigt, dies öffentlich macht und zum Nachdenken über den eigenen Konsum und dessen Einfluss auf weltweite Gerechtigkeit anregt.

Ziel ist, dass durch die Umsetzung von verschiedenen Kriterien ein Wandel in den Kirchengemeinden hin zum Einkauf fairer, regionaler und ökologischer Produkte stattfindet. Wenn Kirchengemeinden fair und nachhaltig handeln, tragen sie dazu bei, dass Menschen weltweit in Würde leben können und Gottes Schöpfung bewahrt wird, auch für zukünftige Generationen.

Weitere Informationen

Beendigung Kirchenasyl

Der Kirchengemeinderat hat nach Beratung durch Asylpfarrerin Fischer und einen Rechtsanwalt im Oktober 2021 beschlossen, einer dreiköpfigen algerischen Familie (Mutter, Sohn und minderjährige Tochter) Kirchenasyl zu gewähren und damit eine aus Sicht des Kirchengemeinderats unzumutbare Abschiebung nach Spanien im Rahmen der Dublin-Verordnung zu verhindern sowie zu ermöglichen, dass weitere Aspekte in das juristische Verfahren eingebracht werden können. Dieses Kirchenasyl konnte inzwischen erfolgreich beendet werden! Für das nun folgende Asylverfahren sind jetzt die deutschen Behörden zuständig.
Während des Kirchenasyls wohnte die Familie von Mitte Oktober bis Anfang März im Gemeindezentrum Matthäus-Alber-Haus und wurde von einem engagierten Helfer*innen-Team um Asylpfarrerin Fischer betreut. Herzlichen Dank allen, die sich hier engagiert und eingebracht haben!



PS: „Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Jesus, Bergpredigt Mt 5,9)